Wer meinen Facebook-Kanal verfolgt, weiss: Blue Alligator sollte neue Segel bekommen. Inzwischen war es soweit. Im Oktober 2017 segelte ich von Cherbourg zu den Kanalinseln, um meine Segel abzuholen. Sie waren vom Segelmacher Crusader in Poole nach Guernsey spediert worden. Das war offenbar einfacher, als sie nach Cherbourg zu schicken. So versicherte man mir jedenfalls. Auf jeden Fall gab es mir Gelegenheit für einen letzten Törn vor der Winterpause.
Wie Operation Canvas abgelaufen ist, erfahrt ihr in meinem Video-Beitrag.
Neues Leben für alte Segel
Aber natürlich bin ich jetzt im Besitz von ziemlich viel Segelstoff. Damit dieser nicht einfach im Keller verrottet, habe ich mir was ausgedacht.
Das alte Grosssegel bereit zur Verarbeitung.
Es entsteht nach und nach eine kleine Blue-Alligator-Kollektion: Taschen für den Alltag.
Die ersten Taschen aus der Blue-Alligator-Kollektion.
Die Taschen sind natürlich alles Unikate und garantiert Handarbeit. Allerdings war das mit der Handarbeit gar nicht so einfach. Ich hatte bis vor kurzem nicht die geringste Ahnung, wie man eine Nähmaschine bedient. Ich musste also zunächst einen Crash-Kurs absolvieren, um überhaupt an die kostbare Maschine in unserem Haushalt herangelassen zu werden. Sie gehört nämlich meiner Frau.
Vollgepackt bis zum Platzen. Aber sie hält.
Ein ganzer Einkauf geht rein.
Ich bin auch noch längst kein Profi und nicht jedes Detail ist perfekt. Aber den Crash-Test haben sie bereits bestanden. Sie lassen sich ganz schön bepacken und halten.
Aussen Original-Segelstoff, innen gefüttert mit Kunstleder. Die Variante „blau“ gibt es bereits. Rot ist in Planung. Wer sich für so ein Täschchen interessiert, bitte melden unter mail@meergeschichten.ch.
Weitere Modelle folgen.