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Abstecher zu den Pilgern

Von den Rías ist es nicht weit nach Santiago de Compostela. Ich begleitete Katrin von Muros aus in die Pilgerstadt, von wo aus sie zurück in die Schweiz flog. Wir passten ganz gut in die Menge, ausser dass wir etwas weniger schwere Rucksäcke trugen und auf Pilgerstock und Jakobsmuschel verzichteten.

Die Kathedrale ist natürlich beeindruckend, vor allem der Reichtum. Pilger lassen eben was liegen. Da kann man sich schon goldene Altäre leisten. Der Service ist aber auch nicht schlecht. Beichten kann, denke ich, in jeder Sprache dieser Erde – ausser vielleicht auf Schweizerdeutsch.

Vom Brexit erschüttert

Nachdem ich wieder allein an Bord war, segelte ich von Muros wieder Richtung A Coruña. Immerhin begleitete mich ein anderes Boot, die Morning Star. Sie gehört einem Schotten, Brian, der eigentlich den Sommer und den anschliessenden Winter in Spanien oder Portugal verbringen wollte. So erschüttert jedoch war er vom Brexit, dass er beschloss, in die Heimat zurückzukehren, um nach dem Rechten zu sehen.

Vielleicht werden wir auch gemeinsam die Biskaya überqueren. Wer weiss.

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